Webseite2009 - 2010: Aufbau eines Klimaschutzmanagements für die eigenen Liegenschaften des Landkreises Miltenberg

Der Landkreis Miltenberg betreibt ein Energiemanagement und Energiecontrolling für die landkreiseigenen Liegenschaften, zu denen nicht nur die Gebäude des Landratsamtes zählen, sondern auch die weiterführenden Schulen im Kreisgebiet. Jährlich werden die Energieverbräuche im Rahmen eines Energieberichtes ausgewertet. So können Maßnahmen zur Energieeinsparung abgeleitet werden. Auf diese Weise möchte der Landkreis die energetische Optimierung der eigenen Gebäude voranbringen und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Der Landkreis möchte damit ein Vorbild für Unternehmen sowie für Bürgerinnen und Bürger darstellen.


Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit          Projektträger Jülich

Weitere Informationen:

Laufzeit:01.12.2009 – 30.11.2010

Beteiligte Partner:

  • Energieagentur Unterfranken e.V., Beethovenstraße 5D, 97080 Würzburg 
  • Main-Energie – Energieberatung Paulus, Am Hohen Bild 23, 63933 Mönchberg 
  • Architekturbüro ads, Im Schlosspark 5, 63924 Kleinheubach 
  • Frese-Brammer und Brammer Architekten, Altstadt 26, 84028 Landshut 
  • EKG – Ing.-Büro Kruft, Hochstrasse 21a – 522, 81669 München 

Förderkennzeichen:
03KS0409

Ziel und Inhalt des Vorhabens: 

  • Energetisch optimale Sanierung der Gebäude 
  • Laufende Kontrolle der Verbrauchsdaten 
  • Multiplikatoreffekt durch Vorbildfunktion des Landkreises 
  • Verminderung des Ressourcenverbrauchs im Landkreis 
  • Leitbild -"Klimaschutzleitlinien" Landkreis Miltenberg 

Beim Klimaschutzmanagement für die eigenen Liegenschaften wurde der kreiseigene Gebäudebestand einer Bewertung unterzogen. Diese soll die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel, möglichst effizient, in Bezug auf die Energieeinsparung und den Klimaschutz einsetzen. Um konkrete Maßnahmen und deren Reihenfolge zu ermitteln, wurde eine Bewertung der Gebäude durchgeführt.

In einem ersten Schritt erfolgte eine „Grobanalyse“:
Auf der Grundlage von Verbrauchskennzahlen wurde das jeweilige Gebäude mit dem Durchschnitt und den besten 25% des gleichen Gebäudetyps in Deutschland verglichen. Die Differenz vom eigenen Verbrauch zum durchschnittlichen gilt als einfach zu erschließendes Einsparpotential. Der Kennwert der 25% besten Gebäude ist der Zielwert, der im Regelfall erreicht werden kann. Aufgrund lokaler Gegebenheiten z.B. Denkmalschutz wird er eventuell nicht erreicht. Deshalb ist das Einsparpotential zu den besten 25% nicht immer kurzfristig erschließbar. Für das langfristige Ziel, bis 2050 nahezu passivhausähnliche Gebäude zu haben, reicht der Ansatz der kurzfristigen Investitionen nicht aus. Der Landkreis Miltenberg hat deshalb ein Leitbild verabschiedet und Detailanalysen für die wesentlichen Liegenschaften erarbeiten lassen. Damit können sowohl kurzfristig leicht erschließbare Einsparpotentiale als auch ein langfristiger Plan mit anspruchsvolleren Zielen verfolgt werden.

Die Grobanalyse beinhaltete eine Bewertung über Kennzahlen. Diese wurden durch die Zusammenfassung der wichtigsten Gebäudedaten in Steckbriefen ergänzt. Die Aufarbeitung der Daten ermöglichte das Feststellen des CO2-Ausstoßes der Liegenschaften zum damaligen Zeitpunkt.
Die Detailanalyse vertiefte die Grobanalyse durch eine ingenieurmäßige Berechnung der Energieflüsse der Gebäude, daraus folgten die Untersuchung von konkreten Maßnahmen und die wirtschaftliche Bewertung dieser: Es wurde ein Energiekonzept erstellt. Dieses Energiekonzept bzw. der Energiebericht bietet eine Entscheidungsgrundlage für Investitionen an dem jeweiligen Gebäude.
Nach der Durchführung von Maßnahmen kommt das „Monitoring“, d.h. die Kontrolle der geplanten und erreichten Energieeinsparung und gegebenenfalls das Aufstellen zusätzlicher Maßnahmen zur weiteren Senkung des Energieverbrauchs.
Parallel zu den investiven Maßnahmen wurden im Zuge des Klimaschutzmanagements der landkreiseigenen Liegenschaften nicht und wenig investive Maßnahmen, wie Einstellung der Heizungsanlage, Nutzerschulung oder Optimierung von Nutzungszeiten und Steuerungen geplant und durchgeführt. Dies betraf vor allem die Gebäude, bei denen sich in darauffolgender Zeit eine umfangreiche Sanierung nicht lohnend war, deren Verbräuche aber dennoch hoch waren.

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit   Forschungszentrum Jülich

  • Vierwöchentliche Restmüllabfuhr

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